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Malta, un gioiello del Mediterraneo con un ricco patrimoni

Verantwortlicher Autor: Flavio Gorni Journaist, 21.02.2025, 22:40 Uhr
Fachartikel: +++ Reise & Tourismus +++ Bericht 6566x gelesen

Journaist [ENA] Malta, ein Juwel des Mittelmeers mit einem reichen kulturellen und landschaftlichen Erbe, steht vor einer der kritischsten Herausforderungen seiner Geschichte: der Umweltzerstörung. Zwischen extremen Wetterereignissen, unzureichendem Abfallmanagement, Wasserkrise und Biodiversitätsverlust befindet sich der Archipel in einer zunehmend schwierigen Lage. Verschmutzung und Abfallmanagement:

eine unkontrollierbare Krise Eines der dringendsten Probleme ist das Abfallmanagement. Malta produziert eine übermäßige Menge an Abfällen pro Kopf im Verhältnis zu seiner territorialen Ausdehnung und hat eine der niedrigsten Recyclingquoten in Europa. Die Deponien stehen kurz vor dem Kollaps, und das Entsorgungssystem ist nicht in der Lage, die zunehmende Abfallmenge angemessen zu bewältigen. Dies führt zu einem Anstieg von Mikroplastik in den maltesischen Meeren, das das Wasser kontaminiert und die Meeresfauna bedroht.

Auswirkungen Extreme Wetterereignisse treten immer häufiger auf. Der Zyklon Helios im Februar 2023 brachte sintflutartige Regenfälle und starke Winde mit sich, die in mehreren Teilen des Archipels Überschwemmungen und strukturelle Einstürze verursachten. Laut jüngsten Studien ist Malta eines der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder Europas, mit wirtschaftlichen Schäden pro Quadratkilometer, die zu den höchsten in der Europäischen Union zählen. Wasserkrise: ein Nachhaltigkeitsproblem Malta ist eines der Länder mit den geringsten natürlichen Wasserressourcen in Europa.

Die Wasserknappheit wird durch intensive Urbanisierung, übermäßige Nutzung der Grundwasserreserven und steigende Nachfrage verschärft. Obwohl das Verfahren der Meerwasserentsalzung einen erheblichen Teil des Trinkwassers liefert, sind die Energiekosten und die Umweltauswirkungen dieser Technologie hoch. Verlust der Biodiversität und Zerstörung natürlicher Lebensräume Die unkontrollierte städtische Expansion hat die natürlichen Lebensräume der Insel drastisch reduziert und zahlreiche Tier- und Pflanzenarten gefährdet. Die maltesische schwarze Biene, eine der letzten nicht hybridisierten Rassen in Europa,

ist zunehmend durch den Einsatz von Pestiziden und den Klimawandel bedroht. Zudem nehmen die Bestände von Zugvögeln, die traditionell über Malta ziehen, aufgrund illegaler Jagd und der Zerstörung von Ökosystemen ab. Die Dringlichkeit eines Wandels Die Bewältigung dieser Probleme erfordert eine langfristige Strategie, die auf ökologischer Nachhaltigkeit basiert. Die Abfallwirtschaft muss verbessert, die Kohlenstoffemissionen gesenkt und effektivere Naturschutzmaßnahmen gefördert werden. Nur durch ein konkretes und kollektives Engagement kann Malta sein empfindliches Ökosystem bewahren und eine nachhaltigere Zukunft für die kommenden Generationen sichern.

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