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24h Le Mans: Doppelsieg Ferrari im Qualifikationsrennen

Verantwortlicher Autor: Markus Faber Le Mans (FRA), 07.06.2023, 21:41 Uhr
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Ferrari 499P Nr. 50
Ferrari 499P Nr. 50  Bild: Markus Faber

Le Mans (FRA) [ENA] Beide Hypercars 499P von Ferrari AF Corse setzen sich an die Spitze des Qualifikationsrennens am Mittwochabend. Die beiden Toyota GR010 Hybrid reihten sich in die zweite Reihe ein. Mit Blick auf die Hyperpole am Donnerstag verspricht es einen spannenden Schlagabtausch zu geben.

Ferrari AF Corse siegt im Qualifikationstraining mit einem Doppelsieg, während der von Antonio Fuoco gefahrene Ferrari 499P Hypercar #50 eine Zeit von 3:25,213 Minuten erreicht. Diese Zeit liegt nur 0,199 Sekunden vor dem Schwester-Ferrari 499P, von Alessandro Pier Guidi pilotiert. Guidi hatte kurzzeitig die Spitzenrunde, wurde aber sofort von seinem Landsmann Fuoco geschlagen. Toyota Gazoo Racing belegten die Plätze drei und vier, wobei Toyota mit Brendon Hartley # 7 die # 8 mit Kamui Kobayashi knapp hinter sich lässt.

Das Qualifikationstraining wurde während der Sitzung zweimal mit Rot unterbrochen. Der erste Stopp erfolgte aufgrund einer Kollision zwischen Filipe Albuquerque im LMP2-Auto #22 von United Autosports und dem Alpine ELF Team-Auto #36, gefahren von Matthieu Vaxiviere. Die zweite rote Flagge wurde wegen eines Unfalls in Indianapolis gehisst, an dem der Cool Racing Oreca-Gibson #37 mit Malte Jakobsen an Bord beteiligt war. Zusätzlich zu den vier besten Porsche Penske #5 und #75 erreichen die Cadillac Racing-Teilnehmer #3 und #2 am Donnerstagabend die Hyperpole.

Der Jota-Porsche 963 #38 hält zu Beginn der einstündigen Sitzung auf der Rennstrecke an und das Auto kehrt zur Reparatur des Hybridsystems an die Box zurück, bevor es wieder hinausfährt, allerdings trat das Problem erneut auf. Der schnellste Nicht-Hybrid-Starter ist der Glickenhaus 007LMH #708. Jota hatte in der LMP2-Kategorie schon früh die Führung übernommen, als Pietro Fittipaldi eine Bestzeit von 3:34,751 Minuten erzielte. Fittipaldi stellt sicher, dass die Zeitfür die Session gut genug war. Zweiter ist der WRT-Starter #41, da Louis Deletraz das Team vorgibt, das letztes Jahr die Pole holte. Den dritten Platz belegt der Prema-Starter mit der #63, da Mirko Bortolotti die Last-Minute-Zeit setzt.

DEC Sport Oreca-Gibson ist Vierter, während Paul Loup Chatin die Zeit für das kommende ELMS festlegt. Zusätzlich zu den ersten vier schaffen es auch: Vector Sport, #47 Cool Racing, Racing Team Turkey, #37 Cool Racing und #9 Prema Racing. Mirko Bortolotti im Auto #63 und das Schwesterauto #9 von Ben Viscaal hatten zuvor genau die gleiche Zeit gefahren! Richard Mille AF Corse Ferrari fährt in letzter Sekunde die schnellste Runde, während Alessio Rovera mit 3:51,877 Minuten die schnellste Runde fährt. Ferrari #54 AF Corse sorgt für einen Doppelsieg für das „Tänzelnde Pferd“, wobei Davide Rigon nur 0,022 Sekunden hinter Rovera liegt.

Nach einem Unfall im freien Training wird der führende Corvette Racing-Starter #33 repariert und Nicky Catsburg wird Dritter im LMGTE Am und schafft es in die Hyperpole-Session. Die Iron Dames haben eine harte Session, als Michelle Gatting in der Dunlop-Schikane ins Kiesbett gerät. Zusätzlich zu den Top Drei schaffen es auch: ORT by TF Sport, Kessel Racing, GMB Aston, #21 AF Corse und #74 Kessel Racing Ferrari in die Hyperpole.

Die Hyperpole am Donnerstag

Die Hyperpole ist der Höhepunkt der Agenda am Donnerstag. Im spektakulären Qualifying treten die acht schnellsten Autos jeder Klasse (Hypercar, LMP2 und LMGTE Am) an. Geschwindigkeit ist das A und O, denn die Fahrer nutzen das kleine Teilnehmerfeld voll aus, um auf der 13,626 Kilometer langen Strecke Vollgas zu geben. Abends steht die berühmte britische Rockband Razorlight auf der Musikbühne an der Spitze.

Wenn es jemals Zweifel gab: Am Freitag, den 9. Juni, ist Le Mans definitiv der richtige Ort. Am Vormittag bereiten Rahmenrennen den Grundstein für die Magie der 24 Stunden von Le Mans. Und dazu gehört natürlich auch die äußerst beliebte Drivers Parade im Stadtzentrum, die um 14:00 Uhr beginnt. Der Nachmittag beginnt mit einem Wohltätigkeitslauf, über den gesamten Kurs an der Sarthe. Ab 15:00 Uhr ist die Strecke dann für alle geöffnet, sodass die Zuschauer ihre Lieblingssehenswürdigkeiten besichtigen können. Fans können auf der legendären Rennstrecke spazieren gehen, Rad fahren oder skaten.

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