Stuttgart wird zur Demo-Hauptstadt
Stuttgart [ENA] Und schon wieder wurde am Samstag 16.02. zu 3 Demonstrationen in Stuttgart aufgerufen. Sowohl die AfD Stuttgart, als auch die Linke Splittergruppierung „aufstehen“ und Joannis Sakkaros riefen zur Demonstration auf. Zweimal ging es um das Dieselfahrverbot und einmal um die soziale Ungerechtigkeit.
Um 12:30 Uhr folgten circa 70 Teilnehmer dem Aufruf der AfD Stuttgart gegen das Dieselfahrverbot zu demonstrieren. Auch heute waren es nach dem Geschmack der AfD zu wenige Teilnehmer. Ein Redner fragte, ob es an dem schlechten Wetter beim letzten Mal und dem guten Wetter heute wohl gelegen hat, dass so wenige Teilnehmer kamen. Man traf sich wieder auf der sogenannten „grünen Brücke“ am Neckartor. Viele Teilnehmer waren von der AfD-nahen alternativen Gewerkschaftsliste Zentrum. Hier ging es um die Fehlpolitik der Grün-Schwarzen-Landesregierung in Baden-Württemberg. Die angekündigte Gegendemo vom Antifaschistischen Aktionsbündnis blieb an ihrem Versammlungsort in der Neckarstraße.
Bereits um 13:00 Uhr versammelten sich die Anhänger der Gruppierung „aufstehen“ auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Diesem Aufruf folgten rund 150 Teilnehmer. Darunter auch Leute aus Karlsruhe und Heidelberg. Nach kurzer Zeit zogen die Teilnehmer in einem Demonstrationszug durch die Stuttgarter Innenstadt zum Rotebühlplatz, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Gegen soziale Ungerechtigkeit will man hier die Leute mit „aufstehen“ mobilisieren.
Um 15:00 Uhr traf man dann in der Heilmannstraße (am Neckartor) einige Leute der Gewerkschaftsliste Zentrum wieder. Auch sie waren, wie circa 800 weitere Teilnehmer, zur Pro-Dieseldemo von Joannis Sakkaros gekommen. Hier prangerte man die falschen Messmethoden der Feinstaubmessung und das daraus resultierende flächendeckende Fahrverbot in Stuttgart an. Sakkaros, der mit großer Verspätung auf der Demonstration an kam (er reiste mit öffentlichen Verkehrsmitteln an) kündigte an, dass man künftig auch sonntags demonstrieren werde und dann auch die B14 am Neckartor blockieren werde.